13. April 2015
Die Osterferien neigen sich dem Ende zu. Heute steht Châtel St-Denis – Lausanne auf dem Programm. Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker und nach einem Spaziergang zum Bahnhof (der Bus fährt am Sonntagmorgen früh noch nicht) sitze ich im Zug nach Châtel St-Denis.
Zu Beginn geht es gemächlich Richtung Vevey hinunter. Man hört zeitweise nur die Vögel zwitschern und den Bach rauschen. Schon nach kurzer Zeit hat man einen Ausblick auf den Genfersee.
Nach zwei Stunden erreiche ich Vevey. Laut Wegweiser müsste man jedoch gleich wieder hinauf. Ich entschliesse mich jedoch zuerst einmal dem Genfersee entlang zu laufen. Ich passiere den Nestle Hauptsitz und passiere einen Campingplatz. Nach weiteren 500 Metern stelle ich fest, dass der Weg in einem Privatgrundstück endet. Da rechts die Bahngleise sind und links der See bleibt mir nichts anderes übrig als die 500 Meter wieder zurückzulaufen, um dann über eine Brücke die Bahngleise zu überqueren.
Da es an dieser Stelle keine Möglichkeit gibt auf den Hochweg zu gelangen, marschiere ich der Strasse entlang. Kurz darauf kommt das wunderschöne Dorf St. Saphorin und etwas später Rivaz. Von dort geht es 100 Höhenmeter hinauf zum Hochweg.
Der Hochweg liegt zwischen den Rebenfeldern. Eine Aussicht auf den Genfersee mit den dahinterliegenden französischen Alpen macht die Wanderung zu einem Highlight.
Ab Cully geht der Wanderweg dem Genfersee entlang. Wiesen laden zum Faulenzen ein. Nach weiteren zwei Stunde erreicht man Lausanne.
Um zum Bahnhof in Lausanne zu gelangen kann man entweder mit der einzigen Metro der Schweiz fahren oder den Weg entlang der U-Bahn hinauf laufen.
Tipp: Die Wanderung in St-Sophorin starten und dort gleich dem Wanderweg zum Höhenweg folgen. Bei genügend warmen Wetter kann ab Cully gut gebadet werden. Sportbegeisterte können nach der Wanderung in Lausanne das Olympische Museum besuchen.
Für Weinliebhaber hat es in jedem Dorf auf dem Höhenweg mehrere Weinkeller. Auf dem Weg hat es zudem alle paar Kilometer einen Bahnhof, eine genaue Planung des Zielortes ist deshalb nicht nötig.
P.S. Der Spruch ist von Josef Hofmiller.