12. Juli 2015
Morgens um sieben klingelt das Handy mich aus dem Schlaf. Kurze Zeit später sitze ich in Düdingen im Zug nach Fribourg. Dort geht es mit dem Intercity nach Lausanne und mit dem Interregio weiter nach Aigle. Das Wetter ist wolkenlos und ozianblau.
In Aigle geht der Wanderweg zuerst hinauf zum Schloss. Danach geht es weiter den Berg hinauf mehr oder weniger neben der Bahn nach Les Diablerets.
Nach knapp einer Stunde und 240 Höhenmeter hat man den «Gipfel» des Wanderweges (ca. 650 m.ü.M) erreicht und es geht hinunter nach Ollon.
Anschliessend wandere ich im Thal nach Bex. In Bex geniesse ich das Mittagessen in einem Restaurant.
Von Bex aus geht es nochmals 100 Höhenmeter hinauf. Danach kommt man nach Lavey-Morcles. Anschliessend kommt man an der Stelle vorbei, wo das Wasser aus dem Wasserkraftwerkt kommt. Kurz darauf gelangt man zur Rhone. Nach 800 Meter geht es auf die Walliser Seite der Rhone.
Der Wanderweg geht nun bis zum Rhone-Knie der Rhone entlang.
Beim Rhone-Knie geht einem Kanal entlang nach Martigny. Den Bahnhof erreiche ich nach etwa acht Stunden und 34 Kilometer. Ich steige in den Zug und fahre über den Lötschberg Basistunnel zurück nach St. Gallen.
Tipp: Wer gut zu Fuss ist, aber nicht gerade eine so lange Tour machen will, kann von Aigle bis nach Bex laufen. Es wird geraten die Wanderung mit gutem Schuhwerk zu machen, da der Weg von Aigle nach Ollon teilweise schmal und nahe dem Abgrund entlang geht. Zum Abschluss kann in Bex die Saline besichtigt werden. Bex ist eine von drei Salinen in der Schweiz neben Schweizerhalle und Riburg.
P.S. Der Titel ist vom römischen Dichter und Philosophen Seneca.