13. März 2016
Es ist Samstag, der 12. März 2016, 4:50 Uhr. Ich mache mich bereit zum Wandern. Da ich etwas spät dran bin, renne ich den letzten hundert Meter zum Bahnhof. Die S-Bahn hat zum Glück auch etwas Verspätung. Doch gerade als ich rennend auf dem Perron ankomme fährt der Zug los. Doch statt davon zu fahren, fährt er mir nur entgegen und lässt mich noch einsteigen. Das nenne ich mal einen Service.
Um halb neun erreiche ich Sion und mache mich gleich auf den Weg Richtung Oberwallis. Gleich von Sion aus geht es in die Rebberge hinauf. Den ganzen Tag durch sehe ich dort viel Menschen die Reben am Zurückschneiden.
Nach Sion geht der Weg nach St. Léonard. Unterwegs begegne ich einem Schwarm Alpendohlen mit ca. 200 bis 300 Vögel, welche etwa drei Meter ob mit vorbeifliegen. Der Weg geht weiter nach Sierre, welches ich nach etwa vier Stunden Wanderzeit erreiche. Dort esse ich zu Mittag.
Nach dem Mittagessen beginnt die zweite Etappe Richtung Leuk. Kurz nach Sierre überquere ich den Bach Raspille und erreiche das Oberwallis. Ab hier sind die Wanderwegweiser wieder auf Deutsch angeschrieben.
Kurz nach der Sprachgrenze erreiche ich Salgesch. Weiter geht es beim schönstem Wetter nach Varen und von dort nach Leuk.
Kurz vor Leuk geht der Wanderweg hinunter zur Rhône, um auf die andere Seite des Thals zu gelangen.
Anschliessend geht der Weg hinauf nach Leuk. Dort angekommen geht in hinunter zum Bahnhof. Ich erreiche den Bahnhof Leuk nach ca. 7h 30min Wanderzeit. Dort nehme ich den nächsten Zug nach Visp und fahre wieder heim.
Tipp: Vom Bahnhof Sierre nach Leuk sind es etwa drei Stunden. Die Wanderwege sind jedoch in Sierre etwas schlecht beschriftet, weshalb es lohnenswert ist eine Wanderkarte mitzunehmen, sei es ausgedruckt oder auf dem Smartphone. Ab der Sprachgrenze sind dann die Wege wieder gut beschriftet. Der Weg geht durch Rebbergen und überquert die Sprachgrenze. Zudem hat man einen guten Ausblick auf einen Teil des Wallis.
P.S.: Das Titelzitat von der Österreichischen Bergsteigerin Gelinde Kaltenbrunner.