Morgenwanderung den Furka hinunter

11. Juli 2016

Es ist 5. Juli 2016. Ich erwache langsam auf dem Furkapass. Es ist 5:30 Uhr und der Tag bricht herein. Nach einer kurzen Nacht mit einer himmlischen Sternenpracht sehe ich dem Sonnenaufgang zu und richte mich zur Wanderung hinab ins Tal nach Andermatt.

Der Weg geht hinunter zur Ausfahrt des Dampfeisenbahntunnels. Bereits werde ich von zwei Murmeltieren begrüsst die sich aber auch gleich wieder aus dem Staub machen, so richtig trauen wollen sie mir nicht. Der Weg geht durch ein Sumpfgebiet mit gut präpariertem Wanderweg zwischen Eisenbahnlinie und der Reuss entlang. Später kommt eine Landwirtschaftsstrasse.

Später muss ich durch eine Wiese mit Kälbern laufen. Eine Ziege, welche auf sie aufpassen soll, springt hinter mir her und ein Kalb der Ziege hinterher. Sie scheint auf etwas Essbares zu hoffen wird jedoch bitter enttäuscht, als ich am Ende des Weges über den Zaun steige (da hat der Bauer wohl den Ausgang für Wanderer vergessen). Etwas später erreiche ich Realp und damit das Tal.

Nach Realp folgt der Weg etwa 2.5 Stunden der Reuss bis Andermatt. Der Weg ist ziemlich flach.

In Andermatt gönne ich mir ein feines Mittagessen und fahre mit dem Zug über Göschenen nach Hause.

Tipp: Vom Furka hinunter hat es unzählige Blumen. Wer nicht gerne so weit wandert, kann unterwegs auch das Postauto nehmen oder mit der Bahn der Furka Dampfeisenbahnbergstrecke ein Stück fahren. Der Weg zwischen Realp und Andermatt ist zwar flach, dafür aber auch weniger interessant.