27. September 2016
Es ist Samstag, 27. August 2016. Der Wetterbericht sagt Traumwetter voraus, also mache ich mich mit dem ersten Zug auf den Weg nach Göschenen und Andermatt. Mit dem Postauto geht die Reise weiter nach Hospental, wo der Aufstieg zum Gotthardpass beginnt.
Der Weg geht stetig hinauf bis zu einer Hochebene. Nach der Ebene versperren Kühe mit ihren Kälbern den Weg. Sie ziehen jedoch schon bald wieder gemächlich weiter ohne dass ich an ihnen vorbeilaufen muss.
Der Wanderweg geht weiter hinauf, so dass auch die beiden Biker, denen ich begegne, das Rad schieben. Unterdessen habe ich Tessiner Boden betreten.
Nach etwas drei Stunden Aufstieg erreiche ich den Gotthardpass.
Nach einer feinen Gotthardrösti wandere ich auf der anderen Seite Airolo entgegen. Während ich die alte Passstrasse hinunter wandere, kämpft sich ein Heer von Radfahren den Pass hinauf – wohl ein Bergrennen. Wenn ich gewisse Gesichter sehe ist es mir dann doch lieber zu Fuss unterwegs zu sein.
Nach gut einer Stunde sehe ich zum ersten Mal Airolo, nach zwei Stunden erreiche das das schöne Tessiner Dorf.
Mit dem nächsten Zug geht es wieder zurück in die Deutschschweiz durch den alten Gotthardtunnel hindurch.
Tipp: Die Wanderung geht etwa fünf Stunden und ist auch für weniger geübte fitte Personen gut machbar. An einem heissen Tag kann auf dem Gotthardpass gebadet werden.